"Blues Gigant" is a double 12" LP compilation album it was released in 1970 and includes tracks with Peter Green, Mick Taylor, Keef Hartley and John McVie.
Blues ( British )
Decca 6.28 117
Record Format: 12" Vinyl Stereo Gramophone Record
Total Album (Cover+Record) weight: 460 gram
1970 Germany
Transcript of the Liner notes of the Album "Blues Giant" in which Anton Witkamp explains ( in German language ) the History of British Blues during the 1960s
Schon 1963 waren junge englische Zuhörer reif für den Blues. Die ersten Schallplatten der Beatles, der Rolling Stones, der Yardbirds, des Dave Berry usw. waren stark von amerikanischen Sängern, wie Chuck Berry und Bo Diddley, beeinflußt, die bis dahin nur bei einer kleinen Anzahl von treuen Blues-Fans bekannt waren.
Im Laufe der Jahre gingen die Beatles ihren eigenen Weg, aber die Rolling Stones blieben dem Blues treu. 1964 nahm die Gruppe Willie Dixons »Red Rooster« auf und gab damit ihren besten Beitrag zum britischen Blues. So wie die Jahre vergingen, entfernten sich auch die Stones vom Blues, aber kehrten 1968 mit ihrem großartigen »Beggar's Banquet«-Album dazu zurück.
Obwohl die obengenannten Gruppen die Ohren der Fans für die Musik von Berry und Bo Diddiey öffneten, war der eigentliche Blues noch immer nur den wenigen Lesern der »Blues Unlimited« bekannt. Nur zwei »authentische« englische Blues-Musiker machten etwas Geld in kleinen Clubs, nämlich Alexis Korner und John Mayall.
Korner hatte eine Gruppe mit dem verstorbenen Cyril Davies, Charlie Watts und Long John Baldry. Alexis fing in den frühen 60er Jahren an, Aufnahmen mit Decca zu machen, und ist noch immer ganz dabei. John Mayall stammt aus Manchester und machte seine ersten Schallplattenaufnahmen für Decca mit Cyril Davies' früherem Gitarristen Bernie Watson.
Anfang 1966 schloß sich Mayall mit dem früheren Yardbirdspieler Eric Ciapton zusammen, und sie produzierten die hervorragende »Bluesbreakers«-LP. Die Besetzung dieser Gruppe änderte sich plötzlich, als Clapton und der Baß-Gitarrist Jack Bruce aus-schieden, um »The Cream« zu gründen.
Es muß ziemlich schwierig gewesen sein, guten Ersatz zu finden. Schließlich übernahm Peter Green Erics Job, und sie produzierten eine LP, genannt »A Hard Road«. Einige Monate später verließ Green die Blues-breakers, um seine eigene Gruppe zu bilden; das gleiche taten der Schlagzeuger Aynsley Dunbar und der Baß-Gitarrist John McVie.
Ohne Gruppe nahm John seine neue LP im Mai 1967 auf, die den traurigen Titel »The Blues Alone« bekam. Die Besetzung der neuen Bluesbreakers überraschte viele Fans, denn die Band hatte zwei Bläser. Diejenigen jedoch, die enttäuscht waren, änderten ihre Meinung, sobald »Crusade« herauskam.
Die Bläser paßten gut zur Gruppe, der Schlagzeuger Keef Hartiey war eine Sensation, und Mayall hatte einen Gitarristen der Spitzenklasse, genannt Mich Taylor, entdeckt. Der Talentsucher John Mayall hatte es wieder geschafft!
Obwohl die Besetzung der Bluesbreakers in den darauffolgenden Jahren mehrmals wechselte, blieben die Bläser und Mick Taylor ein Teil der Gruppe. Ganz unerwartet löste John kurz nach einer erfolgreichen Tournee durch Holland die Gruppe auf.
Einige Monate später reiste er mit einem Quartett durch die Vereinigten Staaten — mit einem neuen Schlagzeuger, einem neuen Baß-Gitarristen und Mich Taylor war John wieder obenauf. »Blues from Laurel Canyon« hat uns bewiesen, daß John Mayall ein Bandleader erster Klasse ist.
Ich kenne andere be-rühmte Gruppen, die ihre Besetzung nur wenige Male wechselten und trotzdem praktisch (fast) von der Szene verschwanden. Ihnen fehlte ein starker Leader, ein Talentsucher und Kämpfer, ihnen fehlte ein Mann wie John Mayall. Seine Kraft und sein Talent hat die Musik seiner Band auf einem dauerhaften hohen Niveau gehalten und hat uns viele, viele erfreuliche Stunden zum Zuhören gebracht.
Anton Witkamp
The inner pages of this album cover contains photos and liner notes This 12" LP vinyl music record comes comes in a Fold Open Cover (FOC), which is also also known as a Gatefold cover.
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